
„Die große Leere wird zum Inhalt und Erlebnis. Ich bemühte mich ein Leben lang um einfache Formen und ausdrucksvolle Farben.“
Oskar Koller
Die Galerie Bilder Fuchs freut sich, die Eröffnung der Ausstellung „Oskar Koller| Leben in Farbe“ anzukündigen. Anlässlich seines 100. Geburtstags wird eine fesselnde Retrospektive seiner Werke präsentiert, die die Besucher auf eine Reise durch alle Phasen seines Schaffens führt und damit einen tiefgehenden Eindruck seines Gesamtwerkes vermittelt.
Die Ausstellung zeigt Kollers einzigartige Fähigkeit, Farben und Formen zu einer eindrucksvollen Komposition zusammenzuführen. Mit oft beinahe skizzenhafter Formensprache schafft er es, sich auf das Wesentliche zu reduzieren. In Kombination mit intensiver Farbwahl in einem leichten Pinselstrich vermitteln seine Gemälde, Aquarelle und Grafiken eine einzigartige Lebendigkeit. Ob Blumen, Menschen oder Alltags-Szenen – Koller bildet das Leben in seiner eigenen Sprache ab: Dem Dialog zwischen Farbe, Form und Leere.
„Wir sind begeistert, eine so umfassende Kollektion von Oskar Kollers Werken präsentieren zu dürfen“, sagt Thomas Stock – Inhaber der Galerie. „Seine Kunst ist eine Ode an das Leben und eine Erkundung der menschlichen Seele, die uns dazu einlädt, in seine Welt einzutauchen und die Schönheit um uns herum auf eine ganz neue Art und Weise zu entdecken.“
In der Ausstellung OSKAR KOLLER | LEBEN IN FARBE in der Galerie Bilder Fuchs in Fulda werden mehr als 60 Unikate und Editionen von ausgewählten Motiven gezeigt.
Die Vernissage findet am Donnerstag, den 08.05.2025 um 19:00 Uhr in Anwesenheit von Herbert und Maria Koller statt.
Die Kunstwerke sind bis einschließlich Samstag, den 14. Juni 2025 in der Galerie Bilder Fuchs in Fulda zu sehen.
Zum Künstler:
Oskar Koller wurde 1925 in Erlangen geboren. Nach einer kaufmännischen Lehre besuchte er Abendkurse in Zeichnen, Kunstgeschichte und Psychologie, bevor er sich ganz der Kunst widmete. Er studierte an der Berufsoberschule für Gestaltung und anschließend an der Akademie der Bildenden Künste Nürnberg, wo er Meisterschüler von Hermann Wilhelm und Fritz Griebel wurde. Früh führten ihn Studienreisen unter anderem nach Italien, Frankreich und Spanien – später bereiste er zahlreiche Länder weltweit, was sein künstlerisches Werk nachhaltig prägte. Für sein Schaffen wurde er vielfach ausgezeichnet, u. a. mit dem Bundesverdienstkreuz, dem Friedrich-Baur-Preis und dem Internationalen Senefelder-Preis. Er stellte im In- und Ausland aus, etwa in der Neuen Pinakothek München, der Kunsthalle Düsseldorf oder dem Albrecht-Dürer-Haus Nürnberg. Oskar Koller starb 2004 in Nürnberg; sein künstlerisches Erbe wird durch zahlreiche Ausstellungen und die Oskar-Koller-Stiftung im Alten Rathaus in Kallmünz bewahrt.