CHRONICLES Volume One | Bob Dylan
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»Wenn du so ein Buch schreibst, musst du die Wahrheit sagen.« (Bob Dylan)
Die Autobiographie des Literaturnobelpreisträgers 2016!
Bob Dylan räumt auf mit den Mythen und Legenden, die sich um sein Leben und Werk ranken, und erzählt seine Geschichte selbst. Wie er Anfang der sechziger Jahre nach New York kam, wo seine Karriere in den Folkclubs begann. Wie er zur Zeit der großen Unruhen in Amerika um seine künstlerische Identität kämpfen und seine Familie vor der Öffentlichkeit schützen musste. Wie ihm ein alter Jazzsänger 1987 half, eine große musikalische Krise zu überwinden. Er blickt auf seine Kindheit zurück und schreibt leidenschaftlich über seine Musik, auch über die Einflüsse, die ihn geprägt haben, von Woody Guthrie bis hin zur „Dreigroschenoper“.
Von betörender Kraft sind die Bilder seiner Ankunft im winterlichen New York, dem Ziel seiner Träume. Im Gepäck, hunderte von Folksongs, die er im Café Wha und dem Gaslight bald zum besten geben sollte. Traditionals und Songs seiner Helden Leadbelly, Pete Seeger, Woodie Guthrie. Noch fehlt ihm eine eigene Stimme. An einem aber lässt Bob Dylan in seiner Rückschau keinen Zweifel: Das Talent des Mannes, der Anfang der 60er-Jahre in Greenwich Village einfiel, überragte das aller anderen meilenweit. Die Songs, die er bald darauf der Welt überreichte, sollten ihm recht geben.
Niemand durfte ernsthaft erwarten, dass ein Solitär wie Bob Dylan kreuzbrav seine Lebensdaten herunterbetet. Was man hingegen bekommt – der Mann ist Poet – sind Schlaglichter, die eine ganze popmusikalische Epoche hell erstrahlen lassen. Kindheitserlebnisse aus Hibbing, Minnesota, huschen dabei immer wieder als trübgraue Erinnerungsfetzen vorbei. Viel hingegen liegt Dylan daran, dem Leser sein ungeheures Bildungsprogramm jener New Yorker Tage zu unterbreiten: Faulkner, Balzac, Brecht, die großen russischen Dichter und – man staune – von Clausewitz, der deutsche Militärtheoretiker, formten den Mann auf seiner Suche nach Wahrhaftigkeit und präzisem lyrischen Ausdruck.
Don’t follow leaders … hatte er einst gesungen. Die blöd verzückten Fans, die nun bei ihrem Idol im Vorgarten herumlungerten und auf SEIN Erscheinen warteten. erzürnen Dylan noch heute zutiefst. Gedanken, die um jenen legendären Motorradunfall kreisen, der ihn in eine tiefe Sinn- und Schaffenskrise stieß, aus der ihn erst Daniel Lanois erlöste, genialischer Voodoofürst des Mischpults, der Dylan neues musikalisches Leben einhauchte. Nichtmusiker mögen die akribischen Schöpfungsdramen einzelner Songs strapaziös finden, Dylans erzählerische Kraft indes macht auch solche Werkschauen zum spannenden Erlebnis.
Detaillierte Blicke ins Innenleben von His Bobness, der sich zu Anfang seiner Chroniken als höflich, aber nicht übermäßig freundlich charakterisiert, bleiben uns weitgehend versagt. Er bleibt ein vertrauter Fremder. Alles dient der Kunst. Bob Dylan, der Weltberichterstatter, auf seinem langen, träumerischen Trip durch sein Leben. Volume Two wird sehnsüchtigst erwartet. – Ravi Unger
»Bob Dylan schenkt uns sein Leben. Der Schurke hat eine riesige Autobiographie in die Maschine gehauen und alles, alles reingetippt.« (Willi Winkler Süddeutsche Zeitung)
»Man wusste, dass Dylan schreibt. Aber man wusste nicht, dass er so gut schreibt. Dass er seine Vergangenheit mit so viel Herzenswärme, Mitgefühl und Klarheit besucht.« (Washington Post) »Eine ganze Bibliothek nichtautorisierter Dylan-Biographien ist erschienen, und ihnen allen ist es gelungen, seine Identität immer noch mehr zu verschleiern. Er war und blieb ein Buch mit sieben Siegeln. Bis jetzt.« (USA Today)
»Es ist jenes vergangene und nie ganz wirkliche Amerika, aus dem Dylans Songpoesie lebt und in die dieses Buch, nach einem weit ausholenden Bogen hinauf in unsere Gegenwart, sich wieder zurückbiegt. Es ist die Geschichte von Gorgeous Bob. Ein großer Geist.« (Heinrich Detering FAZ)
»Zwei Dinge sind es, die Dylans Erinnerungen zum Erlebnis machen. Zum einen spricht er hier so freimütig wie noch nie über all das, was ihn in seinen frühen Jahren beeinflusst hat. […] Der zweite Vorzug von Dylans Memoiren ist die Plastizität der Schilderungen. Der Sänger tritt uns hier als Künstler mit einem fotografischen Gedächtnis entgegen.« (Manfred Papst NZZ)
(Chronicles. Volume 2 und 3 sind bis dato nicht erschienen.)
304 Seiten
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