Heckel, Erich
Erich Heckel (1883 Döbeln – 1970 Radolfzell am Bodensee).
Einer der bedeutendsten Vertreter des Expressionismus. Abgebrochenes Architekturstudium in Dresden. Autodidaktische Weiterbildung zum Maler und Grafiker.
1905 mit Ernst Ludwig Kirchner, Karl Schmidt-Rottluff und Fritz Bleyl Gründung der Künstlergruppe „Die Brücke“ in Dresden.
1907-10 Aufenthalt mit Schmidt-Rottluff in Dangast an der Nordsee.
1909 Italienreise. In Dresden Ateliergemeinschaft mit Kirchner.
1909-11 sommerliche Aufenthalte mit Kirchner, Pechstein, den Freundinnen und Modellen an den Moritzburger Teichen, bei denen viele Akte in freier Natur entstanden.
1911 Umzug mit seiner künftigen Frau Milda Frieda Georgi nach Berlin. Ausbildung zum Krankenpfleger zu Beginn des Ersten Weltkriegs.
1918 Gründungsmitglied des „Arbeitsrats für Kunst“. Später Mitglied der Ankaufskommisssion der Nationalgalerie Berlin. 1937 Ausstellungverbot. 729 Arbeiten wurden aus deutschen Museen beschlagnahmt und entfernt.
1944 Zerstörung des Ateliers und des Großteils der Werke bei einem Bombenangriff. Im selben Jahr Zuflucht bei Freunden in Hemmenhofen am Bodensee.
1949-55 Lehrauftrag an der Akademie der Bildenden Künste in Karlsruhe.
1955 Teilnehmer der documenta 1 in Kassel.
gestorben 1970 in Radolfzell/Bodensee.
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Erich Heckel | Landschaft am See | Aquarell (Tusche, Rohrfeder und Pinsel auf Büttenpapier) | Format 48,4 x 40,2 | 1952
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Erich Heckel | Blick von der Wasserkuppe | Tempera auf Leinwand | Format 96 x 120 | 1934
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Erich Heckel | Zweig ( 38. Jahresblatt) | Original Lithographie von 1967, signiert und datiert 1968 | 17,5 x 13,5 cm
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Erich Heckel | | In der Tram (Fahrt) | Original Lithographie von 1916 | 25,5 x 21,0 cm / Papier 35 x28 cm