James Coignard wurde 1928 in Tours in Frankreich geboren.
Er fing schon früh an, sich für Malerei zu interessieren und studierte als junger Mann an der École des Arts Décoratifs in Nizza. Schon in seinem ersten Studienjahr nahm er mit einigen Kommilitonen an einer Ausstellung teil.
James Coignard hatte stets viele Kontakte zu anderen Künstlern.
Unter anderen war er mit Henri Matisse und mit Marc Chagall bekannt. Die gegenseitige Beeinflussung zwischen Marc Chagall und Coignard lässt sich erkennen, wenn man die Farbigkeit und die Farbwahl betrachtet.
Auch der Kontakt mit Miro hat seine Spuren in Coignards Werk hinterlassen.
In den fünfziger Jahren befasste er sich intensiv mit spanischer Kunst, insbesondere mit katalanischen Skulpturen, bevor er dann in den sechziger Jahren Carborundum für sich entdeckte und seinen eigenen, besonderen Stil in dieser Technik entwickelte. Er gilt bis heute bei vielen als „Meister der Carborundum-Radierung“.
Seine Werke finden sich in vielen internationalen Museen; sie sind unter anderem im Guggenheim Museum in New York oder auch in San Francisco zu finden.
James Coignard starb 2008 in Mougins in Frankreich.