1923 Antoni Tàpies wird am 13.12. in Barcelona geboren.

1934 Erste Zeichen- und Malversuche. Durch catalanische Zeitschriften hat er den ersten Kontakt zur zeitgenössischen Kunst und Literatur.

1940 Zweijähriger Sanatoriumsaufenthalt aufgrund eines akuten Herz- und Lungenleidens. Er widmet sich der Literatur, Philosophie und Musik. Er zeichnet viel und kopiert Bilder von van Gogh und Picasso.

1943 Jura-Studium an der Universität in Barcelona, das er 1946 abbricht.

1947 Erste Ausstellung beim „Oktobersalon in Barcelona“.

1948 Gründet mit anderen jungen Malern und Schriftstellern die Zeitschrift „Dau al Set“. Im Oktobersalon in Barcelona stellt er erstmals zwei Bilder aus. Eine Collage mit Kreuzen aus Toilettenpapier erregt heftige Diskussionen.

1950 Erste Einzelausstellung in Barcelona. Stipendium ermöglicht einen einjährigen Aufenthalt in Paris.

1952 Beteiligung an der XXVI. Biennale in Venedig.

1959 Tàpies vertritt Spanien bei der documenta II in Kassel.

1962 Die Kestner-Gesellschaft, Hannover, zeigt die erste Retrospektive in Deutschland.

1963 Umzug in die Calle Zaragoza, Barcelona, wo er bis zu seinem Tode lebt und arbeitet.

1964 Auf der documenta III ist er mit einem eigenen Raum vertreten.

1970 Arbeit an einem großen Foyerbild für das Theater in St. Gallen. Im Dezember nimmt er mit Miró anlässlich eines Gerichtsverfahrens gegen baskische Nationalisten an einer Versammlung spanischer Intellektueller im Kloster Montserrat teil.

1973 Tàpies veröffentlicht in der Tageszeitung „La Vanguardia“ eine Serie von Artikeln, die später in Buchform erscheinen.

1979 Ernennung zum Mitglied der Berliner Akademie der Künste.

1981 In Saint-Paul-de-Vence entstehen unter der Anleitung des Töpfers Hans Spinner die ersten Skulpturen aus gebranntem Ton (Schamotte).

1983 Einweihung des Monuments für Picasso in Barcelona.

1987 Gründung der „Fundacio Antoni Tàpies“ in Barcelona.

1989 Retrospektive des graphischen Werks in Peking.

1990 Eröffnung der „Fundacio Antoni Tàpies“ in Barcelona.

1992 Es entstehen zwei große Wandarbeiten für den katalanischen Pavillon und den des Internationalen Olympischen Komitees auf der Weltausstellung in Sevilla.

1993 Im Spanischen Pavillon auf der Biennale von Venedig wird sein „Environment Rinzen“ (Plötzliches Erwachen) gezeigt und mit dem Goldenen Löwen ausgezeichnet.

2000 Retrospektive im Museo Nacional Centro Sofia, Madrid, anschließend im Haus der Kunst, München.

2001 Ausstellung „Antoni Tàpies ou la Poétique de la matière“ mit Graphiken und Illustrierten Büchern in der Bibliothèque Nationale de France, Paris.

2002 Retrospektive der Illustrierten Bücher in der Fundació Antoni Tàpies, Barcelona.

2003 Thematische Wanderausstellung „Antoni Tàpies. Cos i llenguatge“ (Körper und Sprache), organisiert von der Fundació Antoni Tàpies.

2004 Retrospektive im Museu d’Art Contemporani de Barcelona (MACBA).

2005 Retrospektive im Hara Museum in Tokyo. Weitere Einzelausstellungen in Waddington Galleries, London oder bei Lelong, Zurich.

2012 Antoni Tàpies stirbt am 6. Februar in Barcelona.