Die Landschaft der Rhön ist seit Jahrhunderten Anziehungspunkt für viele Maler.
Schon um 1770 hat Johann Andreas Herrlein, Hofmaler des Fuldaer Fürstbischofs, die Berge der Rhön auf seinen Bildern dargestellt. Seit der Mitte des 19. Jahrhunderts wurde das Dorf Kleinsassen am Fuße des weithin beherrschenden Bergmassivs der Milseburg Treffpunkt zahlreicher Maler.
Es kamen Kunstschüler mit ihren Professoren vor allem von den Akademien in Düsseldorf und Weimar. Die Maler zogen mit Staffelei und Malkasten in die Berge, um Motive zu suchen, unter denen die Milseburg das beliebteste war.
Nach der Jahrhundertwende hat vor allem der Maler Julius von Kreyfelt das Malerdorf Kleinsassen bekannt gemacht, gefolgt von dem dort geborenen Paul Klüber.
Zu den bekanntesten Rhönmalern neben Krefeld und Klüber gehören Fritz Wolf, Pedro Schmiegelow, Heinz Kistler, Walter Rohrbach, Fritz Pfeiffer uvm. Bis in die Gegenwart gibt es Landschaftsmaler der Rhön. Von den zeitgenössischen Malern sind zu nennen Evgeni Smirnow, Marcus Jehn, Sergej Kasakow u.a.